Merle und Pippa haben mit ihrem sanften Blick und den weichen Pfoten die Kinderherzen im Handumdrehen erobert. Im September und Oktober besuchten die ausgebildeten Begleithunde mit ihrer Trainerin je fünfmal eine Kleingruppe von vier Kindern in den DRK Kitas Abenteuerland und Heideblümchen – selbstverständlich corona- und hygienekonform.
Bei diesem tiergestützten Pädagogikangebot lernten die Kleinen im Alter von zwei bis sechs Jahren ganz spielerisch den Umgang mit und viel Wissenswertes über die Hunde. Neben Informationen darüber, wie man sich generell bei Hunden verhalten sollte, ging es vor allem darum, durch Berührung und Spielen Ängste und Unsicherheiten gegenüber dem Vierbeiner abzubauen und den Kindern Sicherheit im Umgang mit dem Hund zu vermitteln.
„Die Begeisterung, mit der die Kinder morgens ihre Gummistiefel anzogen, um mit Merle und Pippa durch Wald und Wiese zu stapfen, hat uns gezeigt, wie wichtig für Kinder der Kontakt zu Hunden ist“, sagt Angelika Regenberg, DRK-Mitarbeiterin im Projekt „Zusammen im Quartier“. Unruhige, laute Kinder hätten sich mit Rücksicht auf die Hunde plötzlich von einer anderen Seite gezeigt, eher schüchterne Kinder seien selbstbewusster geworden.